Von spröde zu robust
Durch die Zugabe von Kohlenstoff (C-Gehalt > 0,1 %) bekommen die ferritischen Stähle bei schneller Abkühlung ein martensitisches Gefüge (Härten). Da Martensit spröde ist und zu Spannungsrissen neigt, müssen diese Werkstoffe nach dem Härten angelassen werden, um den Stahl lagerfähig und bearbeitbar zu machen. Die Kohlenstoffmartensite haben hohe Härten und sind korrosionsbeständig. Jedoch verfügen sie bei niedrigen Temperaturen nur über eine geringe Zähigkeit.