Innovative Stahlprodukte

Die Forschung & Entwicklung ist entscheidend für die nachhaltige Entwicklung unserer Industrie. Sie ermöglicht die Produktion von Stahl mit geringeren Umweltauswirkungen, die Herstellung von maßgeschneiderten Werkstoffen für verschiedene Anwendungen und die Integration fortschrittlicher Technologien in den Produktionsprozess.

Mitarbeiter bei der Qualitätskontrolle überprüft Stahlteil mit präziser Messung in der Industriewerkstatt.

Werkstoffinnovationen für die Industrie

Werkstoffentwicklung als zentraler Schwerpunkt

Die Werkstoffentwicklung ist ein zentraler Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung innerhalb der Swiss Steel Group. Der Fokus liegt auf umweltverträglichen und effizienten Produkten. Neue Stahlsorten werden entwickelt, um den spezifischen Anforderungen verschiedener Industrien gerecht zu werden. Hierzu gehören beispielsweise hochfeste Stähle für den Automobilsektor, spezielle Legierungen für die Luft- und Raumfahrt sowie 3D-druckfähiges Pulver.

Hochfeste Stähle ermöglichen leichtere und dennoch widerstandsfähigere Fahrzeugstrukturen, was zu einer verbesserten Kraftstoffeffizienz führt. In der Luft- und Raumfahrtindustrie sind spezielle Legierungen erforderlich, um den extremen Belastungen und Umgebungsbedingungen gerecht zu werden, und innovatives Pulver für den 3D-Druck ermöglicht ein einfaches Prototyping oder eine unkomplizierte Ersatzteillieferung.

In Zusammenarbeit mit universitären und anderen Forschungseinrichtungen werden diese Stähle auf ihre Verarbeitungs- und Verbrauchseigenschaften eingehend geprüft.

Edelbaustahl oberflaeche nahaufnahme

Vermeidung giftiger Elemente

Bei der Entwicklung von Automatenstählen steht die Einhaltung der REACH-Verordnung im Vordergrund, um Mensch und Umwelt vor den Risiken durch Chemikalien zu schützen. Blei ist ein solches chemisches Element, das häufig als Legierungszusatz in Automatenstählen zu finden ist. Bei diesen Stählen gilt es nun, entweder andere, weniger schädliche Legierungselemente zu finden oder die metallurgischen Prozesse so exakt einzustellen, dass gleichwertige Stähle den hohen Ansprüchen an die Bearbeitbarkeit des Stahls gerecht werden.

Weißes Auto mit Leichtbaukomponenten fährt auf einer Straße mit Windkraftanlagen im Sonnenuntergang, symbolisiert umweltfreundliche Technologie und nachhaltige Mobilität."

Stähle für den Leichtbau

Getrieben von der Automobilindustrie, haben die Forschungsabteilungen der Swiss Steel Group erfolgreich am Projekt 'Stähle für den Leichtbau' teilgenommen. Es ist uns gelungen, metallurgische Prozesse so zu verfeinern, dass wir Stähle fertigen können, deren mechanisch-technologische Eigenschaften im Hinblick auf Festigkeit und Zähigkeit derart verbessert wurden, dass geringere Querschnitte zu einem erheblichen Gewichtsverlust beitragen.

Glühender Stahl nach dem Stranggussverfahren, bereit für die Weiterverarbeitung in der Stahlindustrie.

Hochfeste Stähle

Die Bauindustrie profitiert von unseren Entwicklungen hochfester Stähle, zum Beispiel für Befestigungselemente und Bewehrungsstähle, die Betonkonstruktionen leichter und Fundamente stabiler machen. Neuartige korrosionsbeständige Stähle sorgen für hervorragenden Schutz gegen Korrosion durch Abgase (zum Beispiel im Brücken- und Tunnelbau) oder halogenhaltige Atmosphären (zum Beispiel bei Schwimmhallen) und bieten darüber hinaus einen erheblichen ästhetischen Zugewinn bei Verkleidungen.

3D-gedruckte Stahlkomponenten in komplexem Industriedesign mit Kühlkanälen auf Ausstellungsdisplay.

AddSteel

Neue Stahlwerkstoffe für die additive Fertigung

Das Ziel ist die Entwicklung optimierter Stahlwerkstoffe, die für die additive Fertigung eingesetzt werden können. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in der Definition von Werkstoffzusammensetzungen sowie in der Ermittlung optimaler Parameter für die Pulverherstellung und das eigentliche 3D-Drucken.

Neben dem Einstellen einer idealen Pulvergrößenverteilung wird die Leistungsfähigkeit gedruckter Bauteile erprobt und eine Analyse der Wirtschaftlichkeit des Herstellprozesses durchgeführt.

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