Herausforderung Wasserstoff
Die weltweite Energienachfrage steigt ständig, kann aber nicht allein durch direkte erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Sonnenenergie gedeckt werden. Die Verwendung fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung hat erhebliche Auswirkungen auf das globale Klima. Swiss Steel Group setzt sich aktiv für den Klimaschutz ein. Neben dem geplanten Einsatz von Wasserstoff als Prozessgas werden die Stähle von der Swiss Steel Group diesen anspruchsvollen Umstellungsprozess unterstützen.
Die Herstellung, Verarbeitung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff stellt große Anforderungen an die Materialien. Diese müssen extrem widerstandsfähig sein, um hohen Drücken sowie extrem niedrigen und hohen Temperaturen standhalten zu können. Nichtrostende Stähle, insbesondere austenitische Güten, sind für diese Herausforderungen bestens geeignet.
Unser Forschungszentrum in Ugine (Frankreich) zeichnet sich durch seine Expertise auf dem Gebiet der Entwicklung und Charakterisierung von nichtrostenden Stählen aus. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der Wasserstoffversprödung von nichtrostenden Stählen. Das H2S-Labor des Forschungszentrums hat auch Erfahrungen mit Versprödungsphänomenen durch Schwefelwasserstoff gesammelt, insbesondere in der Öl- und Gasindustrie.